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Triathlon ist ein Mannschaftssport – Rennbericht Hessenliga Moret-Triathlon

Triathlon ist ein Mannschaftssport – Rennbericht Hessenliga Moret-Triathlon

Die zweite Station der 4. und 5. Hessenliga in Babenhausen zeigte einmal mehr die Vielseitigkeit des Triathlonsports. Taktik und Teamgeist waren im dort ausgetragenen Teamsprint gefragt. Besonderheit dieses Formats ist die Wertung des vierten Finishers eines 5er Teams. Windschattenfahren innerhalb des eigenen Teams, sowie Hilfe beim Laufen waren nicht nur erlaubt, sondern explizit erwünscht. In der 4. Hessenliga wurde schon vor dem Start aufgrund der guten Besetzung mit dem Sieg geliebäugelt. Nach dem Schwimmen mit Massenstart verließen Valentin Scheiermann, Jan Hagenbruch und Mika Bauer das Wasser auf den Plätzen ein, zwei und drei und hatten so in der Wechselzone etwas Zeit, bevor Dennis Rother und Frederik Langer auf den Plätzen 16 und 17 hinzustoßen konnten. Auf dem Rad wurde die Formation schnell gefunden und auf den ersten Kilometern der direkte Konkurrent aus Viernheim überholt. Ab da gab das Team die Führung nicht mehr ab. Mit der enorm starken Radleistung von Valentin, Mika und Jan ging es mit einem Vorsprung von rund einer Minute auf die Laufstrecke. Hier musste Frederik schnell abreisen lassen, Dennis fand dafür die 2. Luft und das Team konnte den Vorsprung auf nahezu 2 Minuten ausbauen. Das bedeutete den souveränen Tagessieg. Am Ende reichte es sogar für die ersten 5 Einzelplatzierungen.

Die Taktik für den Teamsprint der Mannschaft in der 5. Hessenliga war klar. Die Mannschaft wollte zu fünft auf die Radstrecke und auch zu fünft auf die Laufstrecke gehen. Dies war schlussendlich der Grundstein, der den späteren Erfolg überhaupt erst möglich machte. Die Mannschaft legte ihre Strategie so zurecht, dass sie um die drei souveränen Motoren Viktor Vogel, Jakob Seippel und Hendrik Rapp, Johannes Hiebl irgendwie durchs Wasser bringen und Paul Liebenow irgendwie das Radfahren überstehen mussten. Nachdem Viktor als erster Darmstädter nach etwas weniger als elfeinhalb Minuten auf Platz fünf aus dem Wasser gekommen war, musste er gut drei Minuten warten, bis alle Teamkollegen zusammen waren, wobei die internen Plätze vier und fünf nur etwas weniger als 40 Sekunden auseinander lagen. Damit gingen die Darmstädter weit hinter der SG Elz-Limbach, aber in direkter Konkurrenz mit den Teams des TUS Griesheim, dem SC Wiesbaden und den beiden Teams aus Nauheim auf die Radstrecke. Noch vor der ersten Kurve hatte Hendrik einen Platten, und die Mannschaft musste zu viert die gut 20 Kilometer auf der Radstrecke bewältigen. Johannes hat dabei die ersten Kilometer gleich das Tempo für das Team angezogen. Dabei traten die drei starken Radfahrer ordentlich in die Pedale, um Paul für das Laufen zu schonen. Hendrik wartete am Ende der Wechselzone und gab seinen Teamkameraden die wichtige Information, dass diese auf Platz drei in die Laufrunde starten, etwa 25 Sekunden hinter den Zweitplatzierten. Mit dieser Extramotivation und einem kontinuierlichen Lauf pirschte sich das Team des DSW an die Nauheimer heran und schob sich etwa 800 Meter vor dem Ziel auf Platz zwei. In einer letzten fulminanten Kraftanstrengung verteidigten sie diesen Platz mit gut zehn Sekunden Vorsprung.

von Frederik Langer

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